Am vergangenen Samstag bewies der Möringer SV, dass man auch in Potzehne gewinnen kann.

Da haben wir noch nie was geholt.

Die Alteingesessenen hatten nicht viel Hoffnung. „Da haben wir noch nie was geholt.“ Sie wurden eines besseren belehrt. Am Ende hieß es 1:0 Sieg für die Möringer.

Nun zum Spielgeschehen: Nach 3 Minuten hätte es für Erik Meier gleich den roten Karton geben müssen. Ihm rutsche ein Ball durch und stoppte seinen Gegner dann als letzter Mann. Der Schiedsrichter zeigte zu unseren Gunsten aber nur die gelbe Karte. Danach entwickelte sich ein hartes Fußballspiel mit vielen Fouls, Nicklichkeiten und einem Schiedsrichter ohne klären Durchblick. Er behalf sich mit vielen gelben Karten.

Die besseren Chancen besaß im ersten Durchgang der Gastgeber, der durch 2 Distanzschüsse und 2 mal kurz vorm Tor scheiterte. In diesen Aktionen zeigte auch Rauschenbach sein ganzes Können auf, als er einige Schüsse parierte. So ging es torlos in die Halbzeit.

Trainer Kühne beruhigte seine Jungs und fand wohl genau die richtigen Worte. Die zweite Halbzeit bezeichnete als die „disziplinierteste“ unter seiner Leitung. Die Grün-Weißen hatten kaum Chancen, wobei der MSV immer wieder Nadelstiche setzte.

Einen davon nutzte David Berr zum Tor des Tages. Einen hohen Ball verlängerte Bade genau in den Lauf von Berr. Dieser hatte einen 30-Meter-Lauf allein auf den Torwart. Er bewies Nerven und markierte das so wichtige 0:1.

Danach gab es viele Unterbrechungen und eine gelb-rote Karte gegen Potzehnes besten Angreifer. Nun brachte man die Führung sicher nach Hause und freute sich über 3 Punkte. Am Samstag geht es dann 15 Uhr in Möringen, ohne die gelbgesperrten Stammkräfte Jaeger und Beyer, gegen Tangerhütte um 3 Punkte. AJ17

Aufstellung: Rauschenbach – Meier, Köppe, Siegert, Jaeger (78.Min. Kaminke) – Bade, Trefflich, Beyer, Laser – Berr , Seguin (85.Min. Fuhrmann)

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Christian Prang

Am vergangenen Spieltag konnte sich unsere Zweite Vertretung denkbar knapp mit 0:1 bei Blau – Weiß – Galdigau durchsetzen. Das goldene Tor viel erst in der 88. Minute und bescherte dem MSV die ersten Punkte in 2015.

Zum Spielgeschehen muss eigentlich gar nicht viel erzählt werden. Beide Mannschaften kamen schwer in die Partie und das meiste passierte zwischen den Strafräumen. Unsere Mannschaft zeigte die etwas kultiviertere Spielanlage und die Gastgeber hielten mit starkem Kampf dagegen.

Vor den Toren gab es herrlich wenig Interessantes, Möringen scheiterte meist an zu kompliziertem Spielaufbau und Gladigau, das meist über lange Bälle agierte, fand im Möringer Defensivverbund um Libero Sven Lübke, seinen Meister.

Gegen Ende der ersten Hälfte dann die einzige klare Torchance. Eine komische Bogenlampe von Daniel Drawehn klatschte an die Latte und sprang Marcel Langer vor die Füße. Dieser verdaddelte jedoch den Ball und verpasste aus kürzester Distanz die Führung. Bis zur Pause passierte nix weiter zu erwähnendes.

Nach der Pause kam der MSV dann besser ins Spiel. Es ergaben sich einige gute Möglichkeiten, wobei Andreas Schulze mehrfach per Kopf und Marcel Langer wieder frei vorm Tor wohl die dicksten hatten.

Das Spiel plätscherte dann so vor sich hin und alles deutete auf ein torloses Remis hin. Beide Teams krochen auf dem Zahnfleisch und lauerten auf den einen entscheiden Fehler des Gegener.

Kurz vor Ultimo dann doch noch die Erlösung für die Roten. Nach langem Einwurf von Marian Baehr setzte sich Stürmer Christian Prang klasse im 16er durch und vollstreckte aus spitzem Winkel mit dem Aussenrist. Damit waren die Gastgeber besiegt und der Auswärtserfolg war eingetütet.

Fazit. Kämpfersich ein klasse Leistung der Höft – Elf. Jeder ist für den anderen gerannt und man hatte die Geduld auf den Sieg zu warten. Spielerisch nicht sehr überzeugend aber angesichts des fehlenden Rhythmus und der Mangel an Stammpersonal wohl auch entschuldbar. Ganz wichtiger 3er! CP

Nach dem ersten Pflichtspielsieg unter Heino Kühne folgte am Samstag die erste Niederlage.

Dabei hatte alles nach den Geschmäckern der mitgereisten MSV Anhängern begonnen. Denn in der 9. Minute durften sie einen Lupfer von Laser über den Salzwedler Torhüter bewundern. Die frühe Führung für den MSV 0:1 !!!
Danach passierte nicht viel bis plötzlich in der 20. Minute der Eintracht Angreifer Müller frei vor Rauschenbach stand. Sein Schuss in die lange Ecke wäre wohl am Tor vorbeigegangen doch Axel Jaeger fälschte den Versuch ins eigene Tor ab. Pech 1:1!!!
Davon unbeeindruckt, hatte Kevin Beyer die größte Chnace zur erneuten Führung. Der Torhüter war schon geschlagen doch ein Abwehrspieler klärte seinen Schussversuch auf der Torlinie. MIt 1:1 ging es dann in die Kabinen. Kühne motivierte seine Jungs für die 2.Halbzeit und wollte die Punkte mitnehmen.

Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die Möringer rannten immer wieder an. Bade, Berr und Seguin hatten die Chance das Spiel zu entscheiden, aber das Tor blieb ihnen verwehrt. In der 80. Minute dann etwas aus dem Kuriositätenkabinett. Beyer brach auf seiner rechten Seite durch und bediente Berr mustergültig. Sein Schuss sprang vom Innenpfosten dem Torhüter in die Arme, der machte das Spiel schnell und brachte den Ball nach vorne. Die MSV Abwehr war wohl mit den Köpfen noch bei der vergebenen Chance und ließ Angreifer Müller zu frei zum Abschluss kommen. Sein Versuch landete am Innenpfosten und sprang von dort aus ins Tor. Unglaublich 2:1 !!!

Kühne brachte mit Fuhrmann und Reiter noch 2 Leute für vorne. Einen schnellen Einwurf von Fuhrmann auf Berr spitzelte der Angreifer am Torhüter vorbei aber auch leider ein paar Zentimeter am Tor vorbei. Auch Reiter hatte noch eine Chance. Jedoch sollte heute kein weiteres Tor gelingen. Es blieb bei der unnötigsten Niederlage der Saison. Übrigens hielt Rauschenbach in der Schlussminute noch einen Handelfmeter.
Die verlorenen Punkte können am Sonntag 14 Uhr in der Pappelarena beim Derby gegen Uchtspringe wiedergeholt werden!!

Aufstellung: Rauschenbach – Blankau, Jaeger(80.Min. Fuhrmann), Kumpe, Renger – Trefflich, Bade (82.Min. Reiter), Laser, Beyer – Berr, Seguin

18. Spieltag Kreisliga 2014/15: Eintracht Walsleben – Möringer SV II 1:0 (1:0)

Am Wochenende gab es für die Kreisliga-Mannschaft des Möringer SV die 2. Niederlage in Folge, die damit auch den klaren Rückrunden-Fehlstart des Tabellenführers perfekt machte.

Nachdem man wieder einmal 2 Wochen auf das nächste Spiel warten musste, da die heimische Pappelarena am letzten Wochenende nicht bespielbar war, fand man auch im Auswärtsspiel in Walsleben nicht gut in das Spiel. Die Mannschaft brachte keine Ruhe ins Spiel und leistete sich einige wilde Abstimmungsfehler, die sicherlich auch den erneuten Umstrukturierungen in der Aufstellung geschuldet waren.

Ein ums andere Mal zeigte unsere Mannschaft eklatante Schwächen, die zu Walslebener Chancen führten.
Folgerichtig ging Walsleben dann auch relativ frühzeitig durch einen Konter nach einer Möringer Ecke in Führung. Der sonst sicher und souverän spielende Libero Sven Lübke verschätzte sich dabei etwas unglücklich, jedoch darf das komplette Team einfach nicht so leicht ausgehebelt werden. Ähnliche Szenen gab es bereits in Schollene zu „bewundern“, womit ein Grund für die momentane Erfolglosigkeit bereits gefunden ist.

In den folgenden Minuten fanden die Möringer dann besser ins Spiel, erspielten sich aber viel zu wenig Chancen. Genau genommen resultierte die einzige richtige Chance aus einem Solomanöver von Sturmspitze Christian Scharff, der sich prima gegen die Hintermannschaft der Heimelf durchsetzte, dann jedoch im Abschluss im Walslebener Torwart seinen Meister fand.

Mehr gab’s nicht zu sehen! Walsleben verwaltete seine Führung und unserer Elf gelang es einfach nicht spielerische Akzente zu setzen.

Ähnlich verlief die 2. Halbzeit: Kampf und Einstellung waren da, aber bis auf eine Zufallschance kam so gut wie nichts dabei heraus. Mit einer derartigen Harmlosigkeit im Angriff gewinnt man nun mal auch in der Kreisliga keinen Blumentopf.
Walsleben hätte durch besser ausgespielte Konter am Ende sogar noch höher gewinnen können, zeigte sich aber ebenfalls zu mangelhaft im Torabschluss – für einen wenig gefährdeten 1:0 Erfolg reichte es den Walslebenern trotzdem. Gleichzeitig war es für den MSV II das erste Saisonspiel ohne eigenen Torerfolg.

Unterm Strich muss man festhalten, dass man sich momentan sicherlich keine Gedanken um den Aufstiegskampf machen sollte.
Spielerisch ist das gegenwärtig einfach nicht gut genug und defensiv stolpert man einfach zu häufig über sich selbst.
Zudem hilft es recht wenig, wenn man nur mit 12 Mann zu einem Auswärtsspiel gegen einen direkten Konkurrenten fährt. Wenn da dann noch verletzte – bzw. eigentlich zu alte Akteure (Luschi wir lieben dich!) dabei sind, dann wird es naturgemäß schwierig. Der MSV II steckt in einem Negativlauf, aus dem man sich im Endeffekt nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit befreien kann – und das fängt schon beim Training an.

Am nächsten Spieltag kommt der Tabellenzweite aus Schernebeck zum Spitzenspiel nach Möringen. Dann geht es unabhängig von der Tabellensituation, vordergründig darum wieder in die Spur zu finden und an den fantastischen Rhythmus des vergangenen Jahres anzuknüpfen. MMS