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Gegen die Ü32 des Post SV Stendal gab es für die MSV-Oldies nach langer Zeit mal wieder einen Dämpfer. Man unterlag den Postlern in der Pappelarena knapp aber verdient mit 3:4.

In Abwesenheit von Coach Pietrasik kam der MSV zunächst ganz gut ins Spiel. Nach 14 Minuten war es Mario Wesche, der mit einer feinen Einzelleistung die Führung für den MSV erzielte. Danach wurde Post immer stärker und der MSV spielte seine Angriffe nicht zu Ende. Immer wieder wurde der Ball in der Vorwärtsbewegung leichtfertig verloren und die Gäste zu Kontern eingeladen. So hatte die Abwehr um Marko Luschnat alle Hände voll zu tun. Dennoch rettete man sich mit der Führung in die Pause.

In der Pause wurde nochmal munter gewechselt, was dem Spiel des MSV nicht unbedingt gut tat.So dauerte es nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff bis zum Ausgleich. Die Gäste kamen durch die Mitte immer wieder gefährlich vor das Tor von Ralf Kröger. Das nächste Tor erzielte trotzdem der MSV. Christian Schleinitz traf zur erneuten MSV-Führung. Nun drehte Post richtig auf. Vor allem Routinier Silvio Demuth war kaum zu stoppen. Und so kam es wie es kommen musste, Demuth tanzte auf engstem Raum zwei MSV-Verteidiger aus und lupfte den Ball über Kröger ins Tor – 2:2. Möringen versuchte nochmal alles und wurde eiskalt ausgekontert – Kevin Marr mit dem 2:3. Das 2:4 fiel nach einer Ecke, als die Abwehr den Ball nicht weg bekam und erneut Marr goldrichtig stand. Quasi mit dem Abpfiff erzielte Tino Schimoneck noch das 3:4, doch an der verdienten Niederlage änderte das Nichts mehr.

MSV: Kröger – Marko Luschnat, Schimoneck, Zimmer, Eichmann – Schleinitz, Wesche, Münchow, R. Wendt – Schulze, A. Wendt (Deliga, Maik Luschnat, Seemann, M. Jaeger)

Zum Auswärtsspiel ging es für die Zweite des Möringer SV am Sonntag nach Schernebeck. Das Duell der Aufsteiger der letzten Saison. Dass es nicht einfach ist in Schernebeck etwas mitzunehmen, bekam die Mannschaft von Trainergespann Reiter/Grabb mit einer deftigen 4:0 Klatsche zu spüren.

Ohne Stammkräfte wie Drawehn, Lübke, Baehr, Schulze und Kumpe ging man mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft auf den Platz. In den ersten Minuten war davon jedoch nicht viel zu merken.  Denn Schreiber und Scharff versprühten enorme Spielfreude. Die erste große Chance hatte Stürmer Christian Prang nach einer tollen Hereingabe von Christian Scharff. Leider wurde diese minimal abgefälscht, sodass es für Prang schwer war den Ball kurz vor dem Tor kontrolliert über die Linie zu bringen. Domenick Schreiber scheiterte kurz darauf am guten Heimtorhüter aus spitzem Winkel. Danach war Schernebeck am Drücker. Sie hatten die ein oder andere Ecke und der MSV schaffte keine Entlastung mehr nach vorne. In der 15. Spielminute fiel das äußert unglückliche 1:0. Eine abgerutschte Flanke aus dem Halbfeld schlug hinter Wittrin im langen Eck ein. Dabei machte der Torhüter nicht die beste Figur. Ihn behinderte wohl die tief stehende Sonne und der Ball wurde immer länger. Danach musste man sich erstmal wieder finden. In der 43. Minute ein Einwurf am gegnerischen Strafraum für unseren MSV. Aus dieser vielversprechenden Situation landete das Spielgerät beim Gegner und wurde zu einem Bumerang für die Möringer Abwehr. Ein Schernebecker marschierte durch das komplette Mittelfeld und passte im richtigen Moment auf seinen Mannschaftskollegen, der frei vor Wittrin eiskalt zum 2:0 verwandelte. Ein gut gespielter Konter, aber gleichzeitig stimmte die Ordnung im Mittelfeld bei unserer Mannschaft überhaupt nicht. Damit ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit versuchte der MSV das Anschlusstor zu erzielen. Schernebeck verteidigte und setzte immer wieder gefährliche Konter. Aus vielen Standardsituationen, wie Ecken oder Freistößen konnte man leider keinen Profit schlagen. Prang hatte nach einem Eckball eine Kopfballchance, die der Torhüter ohne große Probleme fangen konnte. Auch die größte Chance auf den Anschluss besaß Stoßstürmer Prang, als er allein auf den Torwart zulief aber ihm leider in die Arme schoss. Direkt im Gegenzug dann der KO Schlag. Ein Schernebecker machte sich 40 Meter vor dem Tor auf die Reise und war einfach zu schnell für den sonst gut agierenden Alex Gerth. Vor dem Tor behielt er die Nerven und machte das 3:0. (82.Min.)
Die nächste 100%ige Chance auf einen Treffer für uns vergeigte Schreiber, der wiederum allein auf den Torwart zulief und den Ball nicht im Gehäuse unterbekam. Es sollte mit dem Tor heute einfach nichts werden. Dafür lief es beim Gastgeber besser und sie erhöhten sogar noch kurz vor dem Abpfiff auf 4:0.

Fazit: Es gab einige gute Ansätze im Möringer Spiel. Die Chancen müssen besser genutzt werden und die Fitness der Mannschaft muss unbedingt verbessert werden. Die letzten 5 Spiele wurden verloren. Seit 9 Spielen wurde kein Spiel mehr gewonnen. Es muss mal wieder ein  Erfolgserlebnis her. Trainer Reiter hat also einiges zu tun bis es am 21.11.2015 11:30 Uhr in Möringen gegen den BSC aus Stendal geht. AJ17

Aufstellung: Wittrin – Zalaba, Gräf(68.Min. Luschnat), Gerth – Lautenschläger, Kaesler, Weber, Scharff(78.Min.Flieger)Schreiber – Rautenberg, Prang

Über eins waren sich nach dem Abpfiff alle einig. Diese Niederlage war komplett unnötig. In der Pappelarena mussten sich die Jungs von Heino Kühne bereits zum zweiten Mal in dieser Saison geschlagen geben. Gegen Salzwedel hieß es nach 90 Spielminuten 1:2.

Kevin Beyer

Agierte wieder sehr auffällig und traf zu Möringer Führung – Kevin „KB“ Beyer

Die Möringer kontrollierten von Beginn an die Partie. Aber schon in der 4. Spielminute musste gewechselt werden. Tobias „Vlopi“ Jeding machte einen falschen Schritt und verdrehte sich das Knie. Er musste raus und ins Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung an dieser Stelle schon einmal. Die Mannschaft verkraftete den Schock aber gut und spielte weiter munter nach vorne. Salzwedel war mit den langen Bällen völlig überfordert. Erste Chancen gab es zum Beispiel durch Huch. Dann folgte die verdiente Führung nachdem Lauck auf Beyer passte und dieser den Ball lässig in die lange Ecke schob (12.).
Kurz darauf hätte „KB“ erhöhen können. Nach feinem Zuspiel von Bade setzte Beyer zum Sprint an und stand frei vor dem Tor dieses Mal der Salzwedeler Schlussmann die Oberhand. Die nächste 100%ige Chance auf das 2:0 hatte David Berr. Leider verzog er frei vor dem Tor, indem er den Ball mit vollem Risiko über das Gehäuse drosch. Nun war eine halbe Stunde rum und die Westaltmärker stellten sich auf das Möringer Spiel ein und fingen nun selber an Fußball zu spielen. Prompt fiel auch das 1:1 in der 36. Minute. Man agierte im Abwehrverhalten in dieser Phase nicht aufmerksam genug. Nur 5 Minuten später nutzte Salzwedel ihre nächste Chance und gingen dank ihrer Effizienz mit 2:1 in Front. Von diesem Zeitpunkt waren die Kicker aus der Stadt des Baumkuchens für die Möringer ein ungenießbarer Gast.
So ging es in die Pause.

Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit zerfahrener. Es gab für den MSV kein durchkommen mehr durch den Abwehrriegel der Salzwedler. Der Gast war bissiger in den Zweikämpfen und verteidigte seit der Führung immer besser. Durch Standards konnte der MSV jedoch noch gefährlich werden. Huch mit einem strammen Freistoß. Der Torhüter konnte den Ball nur klatschen lassen, aber Bathke konnte die Nachschusschance aus 6 Metern nicht im Tor unterbringen. Er war sicherlich auch ein wenig überrascht, dass ihm der Ball vor die Füße fiel. Nach einer Ecke verfehlte der eingewechselte Fuhrmann sehenswert per Fallrückzieher das Tor nur knapp. Rauschenbach parierte vorher glänzend als ein Stürmer knochenfrei auf sein Tor zulief. Letztendlich war man im zweiten Durchgang zu einfallslos und kam mit der bissigen Spielweise von Salzwedel nicht zurecht. So blieb es beim 1:2. Am Tabellenplatz hat sich aber nichts geändert. Der MSV bleibt weiterhin zweiter und mit 19 Punkten der erste Verfolger von Arneburg (24 Punkte).

Aufstellung: Rauschenbach – Jeding (4. Köppe), Seguin, Laser, Bathke – Bade (45. Trefflich), Siegert (71. Fuhrmann), Lauck, Huch, Beyer – Berr

Am letzten Spieltag der Kreisoberliga musste unsere Zweite die erste Heimniederlage seit über einem Jahr einstecken. Gegen die SG Bismark / Dobberkau musste man sich, unter dem neuen Coach Mathias Reiter, 1:3 geschlagen geben.

Gleich zu Beginn der Partie sah es erstmal schlecht aus für unsere Farben. In den ersten zwei Minuten hatten die Gäste gleich 4 Eckstöße am Stück. Unsere Hintermannschaft hatte alle Hände voll zu tun, um konsequent klären. Gerade als man sich etwas berappelt hatte und und einige gute Angriffe zeigte, der nächste Schreck. Chris Rautenberg musste nach einer Viertelstunde raus. Seine Erkältung machte ihm zu sehr zu schaffen.

Danach ein Bruch im Spiel. In Minute 31 und 32 gingen die Gäste per Doppelschlag mit 0:2 in Führung. In der Entstehung ähnelten sich beide Tore. Beide Male war ein fataler Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Anfang vom Ende.

Man brauchte 5 MInuten um den Schock zu verdauen. Danach fanden die Roten wieder zu ihrem Spiel. Man stand hinten sicher und versuchte immer wieder die 3 Spitzen in Szene zu setzen. Kurz vor der Pause lag der Anschluss in der Luft. Nach einem ganz feinen Pässchen von Sven Lübke zog Chrstian Prang per Rechtsvolley ab. Der Keeper blieb jedoch, mit einer klasse Parade Sieger in dem Duell. Pausenstand 0:2.

Daniel Drawehn

Traf zum zwischenzeitlichen 1:2 Anschluss – Daniel Drawehn

Nach der Halbzeit sah man eigentlich nicht wirklich neues. Möringen sehr engagiert und Bismark lauerte auf den Todesstoß. In der 56. Minute dann der durchaus verdiente Anschlusstrefffer. Daniel Drawehn traf im dritten Anlauf mit einem abgefälschten Schuss ins Tor. Jetzt witterte man natürlich Morgenluft, doch in der Folge kam man nicht mehr zu klaren Torchancen. Im Gegenteil: Nach einem individuellen Patzer in der Defensive kam die SG zum 1:3.

Man gab allerdings nicht auf und probierte es mit viel Einsatz immer weiter. Meist wurden aber plausible Situationen zu hastig verspielt und man musste sich Ende wohl verdient geschlagen geben.

Fazit: Gegen einen guten Gegner hielt man sehr gut dagegen. Bis auf die Tore ließ man wenig zu und hatte vorn einige Chancen. Am Ende musste man wieder Lehrgeld zahlen, aber unterm Strich sah man einen zufriedenen neuen Trainer, da Einsatz und Kampf jedes einzelnen wieder überragend waren. CP

 

Mit einem 4:1 Sieg über Heide Jävenitz kletterten die Möringer Fußballer am Samstag auf Tabellenplatz 3 der Landeskasse I.

Der MSV versuchte mit seiner Viererkette das Spiel aufzuziehen und Chancen zu erspielen. Zunächst gelang das aber noch nicht. Von beiden Mannschaften kamen oft lange Bälle, die der Abwehr meist keine Probleme bereiteten. Dann war es jedoch ein Abschlag des Jävenitzer Keepers, den Laser unfreiwillig nach hinten verlängerte, wo auf einmal ein Stürmer vor Rauschenbach auftauchte. Ihm versagten jedoch die Nerven und der Ball ging in die Hände des MSV Torhüters. Auch auf der Gegenseite eine sehr gute Gelegenheit für Bade, der von Markus Laser super bedient wurde, aber 13 Meter vor dem Tor zu ungenau zielte und den Ball vorbei schoss. 5 Minuten vor der Halbzeit schaffte es Jävenitz in Führung zu gehen. Ein Pass über die Abwehr fand den richtigen Abnehmer, der aus abseitsverdächtiger Position frei einschoss. Keine Chance für Rauschenbach. Auf den Rückstand fanden die Möringer die perfekte Antwort und glichen in der 45. Minute zum 1:1 aus. Nach einem schönen Abspiel von Jeding auf Lauck musste dieser den Ball nur noch über die Linie bringen. Ein enorm wichtiges Tor so kurz vor der Pause.

Es dauerte 12 Minuten bis man wieder jubeln konnte. Nach einem Einwurf verlängerte erst Berr den Ball auf Bade, welcher mit ganz viel Übersicht den mit gelaufenen Kevin Beyer bediente. Beyer traf zum 2:1.
Kurz darauf vergab Jävenitz eine große Chance auf den Ausgleich, nachdem die Möringer ausgekontert wurden. Der Stürmer semmelte in dieser Aktion über das Tor. Die Vorentscheidung hatte Beyer auf dem Fuß. Er wurde von Berr auf die Reise geschickt und scheiterte frei vor dem Tor. Dann aber doch das erlösende 3:1 durch Patrick Huch, der den Ball kurz vor der Linie reinköpfte (84.). Der Torwart wurde vorher von Berr überlupft. Den Schlusspunkt setzte Stürmer David Berr höchstpersönlich. Erst gewann Markus Laser den Ball und passte ihn super zum eingewechselten Fuhrmann, der auf Berr rüberlegte. Aus etwas spitzem Winkel kannte Berr keine Gnade und zog saftig ab, sodass der Ball in der langen Ecke zappelte. 4:1 und danach war Schluss.
Es war ein verdienter Sieg, der vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Die Leistung hat insbesondere in der zweiten Halbzeit gepasst. Darauf lässt sich aufbauen. Dass es bei 4 Toren 4 unterschiedliche Torschützen gab, zeigt die offensive Stärke im Team. Bis dahin AJ17

Aufstellung: Rauschenbach – Jeding (77. Fuhrmann), Kaminke, Blankau, Köppe (84. Rautenberg) – Trefflich, Bade, Beyer, Lauck (64. Huch), Laser – Berr

Letzten Samstag kam es in der Kreisoberliga zum Spiel unserer Zweiten gegen die Kickers aus Seehausen. Am Ende trennte man sich leistungsgerecht 0 : 0 unentschieden.

Die Geschichte des Spiels ist eigentlich schnell erzählt. Beide Teams kamen nicht wirklich gut in die Partie und neutralisierten sich zumeist zwischen den Strafräumen. Die Hausherren überließen den Seehäusern etwas mehr die Kugel und gingen erst kurz vor der Mittellinie drauf. Den Gästen wiederum fehlte es an Kreativität, um gegen die sehr gut aufgestellte Möringer Defensive etwas klares zu erspielen. Ein, zwei kleinere Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten zu beobachten. Für den MSV vergaben Kevin Fuhrmann und Christian Prang ihre Kopfballchancen. Fuhrmann musste nach knapp 35 Minuten allerdings bereits ausgewechselt werden. In einem Luftkampf zog er sich eine klaffende Platzwunde über dem rechten Auge zu. Torlos ging es dann in Kabinen.

Nach dem Wechsel wirkten die Kickers etwas frischer. Das Spiel im ganzen betrachtet verlor jetzt stark an Niveau. So gut wie alles ging über lange Bälle. Seehausen musste dann eigentlich in der 60. Minute in Front gehen. Doch statt den Ball quer zu legen, schloss der Angreifer selbst ab und verzog aus 5 Metern. Glück für den MSV.

Chris Rautenberg

Sah die Gelb-Rote Karte – Christian Rautenberg

In der 70. Minute musste dann Chris „Collo“ Rautenberg mit der Ampelkarte das Feld verlassen. Jetzt aber wirkte Möringen zielstrebiger. Die Angriffe wurden jetzt besser gepielt und gerade über rechts brach man des Öfteren durch. Auch nach Standards wurde man gefährlich. Ein Kopfstoß von Daniel Drawehn aus kurzer Distanz, konnte jedoch sehr stark vom Schlussmann der Gäste pariert werden. Wenige Augenblicke später prüfte der eingewechselte Andreas Schulze, mit einem verdeckten Schuss, erneut den Keeper. Wieder hielt dieser den Ball ganz stark und lenkte ihn an den Pfosten. Danach blieben die Highlights aus und beide Mannschaften hatten wohl nicht mehr die Kraft um richtig klar vor das Tor zu kommen. Es blieb also beim trolosen Remis.

Fazit: Wieder kein Tor gemacht, aber auch wieder keins bekommen. Unterm Strich geht der Punkt wohl für beide Teams in Ordnung. Auf beiden Seiten gab es Chancen, wobei keiner wirklich überlegen war. Wenn man hinten weiter so stabil bleibt, dann ist der nächste Sieg auch nicht weit entfernt. Klasse Mannschaftsleistung!!! CP

Am vergangenen Wochenende reiste die Elf, von Trainer Enrico Ahrendt, zum schweren Derby nach Schinne. Nach einem harten Kampf musste man sich am Ende mit 2 : 0 geschlagen geben.

Gegen die spielstarken Gastgeber wählte unser Trainergespann eine etwas defensivere Aufstellung als gewohnt. Christian Prang, der zuletzt fehlte, nahm wieder seine gewohnte Rolle im Sturmzentrum ein. Unterstützt wurde er vom wiedergenesenen Neuzugang Christian Eich, als hängende Spitze. In der Defensive nahm Steffen Kumpe erstmals die Rolle des 6ers ein. Chef der Abwehr und für die Organisation verantwortlich, wie immer Hühne Sven Lübke.

In der Vorbesprechung wurde auf alte Tugenden unserer Reserve hingewiesen. Man sollte ganz klar über den Kampf ein Fuß in die Tür bekommen, und Schinne so weit wie möglich daran zu hindern, Ihr Spiel aufzuziehen.

Zum Spiel:

In der Anfangsphase wurde erstmal etwas abgewartet auf beiden Seiten. Schinne hatte meist den Ball und Möringen war viel damit beschäftigt Räume zu zu laufen. Durch die herausragende Laufarbeit, bei wirklich allen, konnte man einige Aufbaufehler erzwingen. Die klarsten Möglichkeiten der ersten 20 Minuten wohl auf unserer Seite. Nach einem pass von Eich, traf Christian Prang aus 20m nur die Arme des Keepers. Nach einem Aussenristpass von Prang, steuerte Steffen Kumpe allein aufs Tor zu. Leider bekam er das Leder nie wirklich in den Griff und verzog am Ende deutlich. Das war es dann an guten Möglichkeiten für uns, in Durchgang eins. Hinten muss man sagen, das die Jungs einen Klasse Job machten. Alles konnte man natürlich nicht verhindern, aber wenn Schinne mal durchbrach, dann war ein super aufgelegter Steven Wittrien im Tor zur Stelle. Ein ums andere mal brachte er die Angreifer zur Verzweiflung. Zur Pause ging man mit einem 0:0 in die Kabinen.

In der 2. Hälfte lief das Spiel eigentlich unverändert weiter. Schinne suchte die Lücke und wir probierten weiter Nadelstiche zu setzen. Die Gangart wurde aber nochmal härter und beide Teams schenkten sich nix. Trotz guter Arbeit gegen die Angriffe der Gastgeber, musste man einige Chancen zulassen. Dann aber wohl der Knackpunkt in der Partie. Christian Eich stibitzte einem Schinner Verteidiger im Aufbau den Ball. Neben ihm lief Christian Prang in Position. Der Pass zum Sturmpartner kam aber leider nicht an, sonst wäre man wohl in Führung gegangen.

Fast im direkten Gegenzug mussten wir uns dann doch geschlagen geben. In der 70. Minute reichte eine Einzelleistung um Torwart Wittrien zu schlagen. Ein paar Minuten später viel dann das 2.Tor, nach einer Eingabe von der rechten Außenbahn. In der Folge hatte man dann keine Möglichkeiten mehr die Niederlage abzuwenden. Man kam ab und zu nochmal in des Gegeners Hälfte, aber Konzentration und Kraft fehlten um wirklich gefährlich zu werden.

Fazit. Am Ende muss man sagen, dass die Niederlage schon in Ordnung geht, wenn man die Spielanteile betrachtet. Aufgrund des Aufwandes und der Leidenschaft, sowie der Einsatzbereitschaft hätten wir uns definitiv ein Punkt verdient.  Sei es drum. Als Aufsteiger sollte man Schinne nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Vielmehr muss man auf die gute Leistung stolz sein und weiterhin auf den perfekten Saisonstart mit 3 Siegen, 2 Unentschieden und nun 1 Niederlage aufbauen. Nächstes Wochenende kommt Seehausen in die Pappelarena. Da müssen auch wieder 100% aufgeboten werden um die Punkte in Möringen zu lassen. CP

Der Möringer SV scheint in der neuen Saison durch einen hart umkämpften 1:0 Sieg über Gardelegen angekommen zu sein. Weiterlesen

Der Start in die neue Kreisoberliga ist der Möringer Reserve mit dem zweiten Heimsieg am Wochenende gegen Preußen Schönhausen geglückt. Am Ende setzte man sich verdientermaßen mit 3:1 durch.

Chris Rautenberg

Chris Rautenberg sorgte für viel Betrieb über außen

Unterstützt wurde die Arndt Elf von Laser und Jaeger aus der Ersten, die im Mittelfeld für Ordnung sorgen sollten. Seinen ersten Einsatz von Beginn an hatte auch Stefan Gräf in der Abwehr, der seine Sache sehr gut erledigte. Die Möringer versuchten dem Spiel von Anfang an ihren Stempel aufzudrücken und kamen dabei zu einer Menge Standards, die leider nicht verwertet werden konnten. Schönhausens Angriffsbemühungen wurden meist vor dem Strafraum abgefangen und was auf das Möringer Tor kam hielt Kaesler fest. In der 34. Spielminute brach Chris „Collo“ Rautenberg auf der linken Seite mit einem Flankenlauf durch und bediente Markus Laser, der das Leder locker über die Linie schob – 1:0.
Kurz vor der Halbzeit wurde nachgelegt. Clever verlagerte man über Kumpe und Lübke das Spiel von links nach rechts, wo Jaeger den Blick für Schreiber hatte. Schreiber tankte sich wunderbar durch und zirkelte den Ball mit links in den Winkel. Ein klasse Tor mit dem Halbzeitpfiff.

Nach der Pause wurde man leider ein wenig nachlässiger und hatte schwache 20 Anfangsminuten, weil man nicht mehr so gut verteidigte. Schönhausen wurde offensiver und schaffte durch einen sehenswerten Freistoß den Anschlusstreffer in der 61. Minute. Danach berappelte man sich wieder und drängte auf die Entscheidung. Der eingewechselte Christian Scharff nahm sich einen Schuss, der leider abgeblockt wurde. Das anschließende Kopfballduell gewann er aber und der Ball sprang vor die Füße von Schulze, der ihn mit Übersicht in die linke untere Ecke schoss. Das war die 75. Minute und somit die Vorentscheidung in diesem Spiel – 3:1!

Danach meist nur noch lange Bälle und kein schönes Spiel mehr. Egal, 3 Punkte blieben in Möringen. Es heißt nun in Lüderitz weiter zu punkten, um gar nicht erst unten reinzurutschen. Da die Erste spielfrei hat, könnte es wieder Unterstützung geben. Anpfiff ist am Samstag 15 Uhr.

AJ17

Im dritten Spiel der noch jungen Saison 2015/16 konnte die Kühne-Elf endlich die ersten Punkte auf der Habenseite verzeichnen. Der dritte zu bespielende Gegner der Möringer war diesmal der Diesdorfer SV. Zu diesem Zeitpunkt hieß es Schlusslicht gegen Vorletzter, da beide Mannschaften bis dato die gewünschten Ergebnisse nicht erzielen konnten.

David Berr

Meldet sich mit 3 Toren zurück im Angriff des MSV – David Berr

Das Auftreten der Jungs in Weiß ließ aber nur wenig auf Verunsicherung deuten. Für den MSV war es ein Heimspiel und man war klarer Favorit. Jedoch war die Favoritenrolle aufgrund einer mäßigen Anfangsviertelstunde nicht gleich erkennen. Die Möringer spielten zu harmlos. Bis zur 25. Minute, als David Berr das 1:0 nach schöner Vorarbeit von Philip Lauck markierte. Der schnelle Rechtsaußen schlug einen scharfen Flachpass von der Grundlinie in den Strafraum, wo Berr nur noch den Fuß hinhalten zu brauchte.
Der Dosenöffner! Nun waren alle wach und man begann Fußball zu spielen. Ein ums andere Mal tauchte die Offensive der Kühne-Elf vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Bspw. Patrick Huch, welcher neben Berr stürmte, ließ nach Pass von Bade aus der Tiefe seine Gegenspieler an der Mittellinie stehen und machte sich auf dem Weg. Uneinholbar konnte er aber leider nicht zum 2:0 erhöhen. Die Möglichkeiten dafür wurden mit weiterem Spielverlauf aber stets mehr, sodass es wieder David Berr vorbehalten war kurz vor Pausenpfiff die Führung auszubauen. Nach abermals klugem Bade-Pass aus der Mitte bediente er den startenden Torjäger, welcher aus gut 18 Meter mittels einem Flachschuss erfolgreich war.

So wie die erste Hälfte endete, begann auch die zweite – und mit Toren für den MSV. Die Heimmannschaft wollte unbedingt frühzeitig den Deckel draufmachen.

Dies geschah dann auch 5 Minuten nach Wiederanpfiff. Ein Akteur der MSV-Offensive wurde durch Foulspiel regelwidrig gestoppt, sodass es zum Freistoß kam, den Tobias Trefflich von halblinks trat. Der auf den langen Pfosten gezogene Ball ging an Freund und Feind vorbei und landete im Netz.
Böse Zungen behaupten aber auch, dass der heran fliegende Abwehrrecke Chrischtoph Siegert den Ball noch leicht mit der Stirn touchierte und ihm so die richtige Kurve gab. Letztendlich stand es zu 3:0 in der Pappelarena.

Die Zuständigkeit für den vierten Treffer lag kurze Zeit später wieder bei David Berr, der damit seinen dritten Saisontreffer gut schreiben durfte. Zu weiteren Chancen kam es in Folge auch noch obwohl man es nicht verstand diese endgültig nutzen zu können. Mehr und mehr versuchte der MSV mit langen Bällen in die Spitze zu operieren und seltener ruhig hinten raus zu spielen. Diese Herangehensweise wurde jedoch stets vom unglücklich agierend wirkenden Schiedsrichtergespann unterbunden. Die rigoros zurückgepfiffenen Offensivbemühungen waren teilweise mehr als fragwürdig.

Dennoch konnte man nach Spiel 3 ein positives Fazit ziehen. 3 Punkte. Den Blick nach oben.

Verfasst von David Berr